Wie Ihnen die Elektrotherapie bei Rückenschmerzen helfen kann

Wie Ihnen die Elektrotherapie bei Rückenschmerzen helfen kann

Jeder dritte deutsche Bundesbürger und jede dritte deutsche Bundesbürgerin leiden an Rückenschmerzen. Besonders betroffen ist der Lendenwirbelsäulenbereich. Aber auch an der Nacken- und Schultermuskulatur klagen viele Betroffene über Schmerzen. Die Ursache darin liegt oftmals in der Rückenmuskulatur oder in den Gelenken und der Wirbelsäule. Das größte Muskelgebiet des menschlichen Körpers ist die Rückenmuskulatur. Sie beginnt unterhalb der Nackenpartie und reicht bis hinunter zum Steißbein. Die Rückenmuskulatur hat verschiedene Aufgaben: Dazu zählen die Stabilisierung der aufrechten Körperhaltung, die Dosierung der ablaufenden Bewegung, die Unterstützung der Fortbewegung und das sichere Stehen. Die Tiefen- und die Oberflächenmuskeln überlagern sich in verschiedenen Schichten.

Der Aufbau der Rückenmuskulatur

Die Oberflächenmuskulatur des Rückens

Die Oberflächenstruktur des Rückens ist für die Verbindung der Arme mit dem Rücken, die Drehung des Kopfes, das Schlüsselbein, Armbewegungen, die Seitwärtsbewegung des Rumpfes und die Bewegung der Schulterblätter verantwortlich. Weiterhin unterstützt sie den Atmungsvorgang und wird beim Tragen von Lasten beansprucht. Die Oberflächenmuskulatur besteht aus einzelnen Muskelfasern, die zu einem Muskelfaserbündel zusammengefasst wird. Für diese Zusammenfassung ist ein festes Bindegewebe verantwortlich. Im Muskel sind Arterien, Venen und Kapillaren integriert.

Die Tiefenmuskulatur des Rückens

Die Tiefenmuskulatur besteht aus Gliedern, die auf der Wirbelsäule liegen und von Bindegewebe umschlossen ist. Dieses Bindegewebe wird auch als Faszie bezeichnet. Die Tiefenmuskulatur ist für die seitlichen Bewegungen, Rückwärtsbewegungen, die Vorwärtsbewegungen und Drehungen zuständig.

Wodurch entstehen Rückenschmerzen?

Es gibt eine Vielzahl an Ursachen, wie die Schmerzsymptome und Rückenprobleme entstehen. Häufig ist ein Mangel an Bewegung, eine einseitige Belastung des Skelettsystems, eine unnatürliche Haltung und eine schlecht entwickelte Bauch- und Rückenmuskulatur für Rückenschmerzen verantwortlich. Durch die TENS-Schmerztherapie können verspannungsbedingte Schmerzen sowie Gelenk- und Nervenschmerzen gemindert werden.

 

(Abb. zeigt die Elektrode 33 x 4 cm, die auch im vorteilhaften Rückenschmerzen-Set erhältlich ist.)

Hexenschuss, Bandscheibenvorfall und Ischialgie

Der Hexenschuss macht sich als plötzlich auftretender, stechender und anhaltender Schmerz im Lendenwirbelbereich und an den Wirbelgelenken bemerkbar. Besonders das Aufrichten aus einer gebückten Haltung ist sehr schmerzhaft. Der Schmerz führt letztlich zu Lähmungen, Taubheitsgefühlen und Bewegungseinschränkung im Rückenbereich. Wenn zusätzlich die Brustwirbelsäule betroffen ist, kann auch die Atmung Schmerzen bereiten. Der Hexenschuss entsteht nach einer ruckartigen Bewegung oder einer überhöhten Belastung durch beispielsweise eine unterentwickelte Rückenmuskulatur. Die Schmerzen können auch in andere Körperbereiche ausstrahlen. Meist sind sie innerhalb von einer Woche wieder verschwunden, da sich dann die Muskelverspannungen gelockert haben. Mit der TENS-Reizstromtherapie ist es möglich, die verkrampften Muskeln zu lockern damit eine Schmerzlinderung eintritt. Um einen Hexenschuss vorzubeugen, ist das EMS-Training hilfreich. So wird die Rückenmuskulatur trainiert und gestärkt.

Der Bandscheibenvorfall kann in jedem Abschnitt der Wirbelsäule auftreten. Häufig ist aber die Lendenwirbelsäule betroffen. Befindet sich der Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich, können die Schmerzen manchmal auch in die Beine und das Gesäß ausstrahlen. Ist die Halswirbelsäule betroffen, ist es möglich, dass der Schmerz in den Arm und die Hand ausstrahlt. Lähmungen und Taubheitsgefühle können in seltenen Fällen die Folge davon sein. Das EMS-Training kann Bandscheibenvorfällen vorbeugen. Durch das Training werden sowohl schwer zu trainierende als auch oberflächige Muskeln angesprochen. Die Gelenke und Bänder werden dabei entlastet und die Rückenmuskulatur stabilisiert.

Der Ischiasnerv ist der längste und dickste Nerv im Körper. Er verläuft von der Lendenwirbelsäule bis hinunter zu den Füßen. Der Ischiasnerv ist für die Beinmuskulatur zuständig und leitet die Empfindungen der Beine weiter. Durch die Abnutzung des Wirbelkörpers kann der Nerv oder die Nervenwurzeln eingeklemmt werden. Auch Überspannungen der Rückenmuskulatur und Nervenentzündungen können für den Ischias-Schmerz verantwortlich sein. Mit der TENS-Reizstromtherapie können Sie Ihr Rückenleiden mindern.

Rückenschmerzen mit der TENS-Schmerztherapie lindern und die Rückenmuskulatur mit der EMS-Muskelstimulation stärken

Rücken- und Nackenschmerzen mit TENS lindern

(Abb. zeigt die Nackenelektrode, die auch im vorteilhaften Rückenschmerzen-Set erhältlich ist.)

Ein schmerzender Rücken und Nacken kann mit der TENS-Reizstromtherapie behandelt werden. Die Nerven werden dabei stimuliert und der Schmerz gelindert. Denn der durch das TENS-Gerät erzeugte Reizstrom blockiert die Nervenbahnen womit der Schmerz nicht weitergeleitet wird. Der muskulären Verspannungen lösen sich.

Schulterschmerzen entgegenwirken

(Abb. zeigt die Spezial-Schulterelektrode, die auch im vorteilhaften Rückenschmerzen-Set erhältlich ist.)

Bei Schmerzen an der Schulter und dem Schultergelenk eignet sich die Spezial-Schulterelektrode. Auch für den Aufbau der Schultermuskulatur mit EMS ist die Elektrode geeignet.

EMS-Training für die Rückengesundheit

(Abb. zeigt die Rückenelektrode 20 x 12 cm.)

Meist entstehen die Schmerzen durch eine schwache Muskulatur. Durch die überwiegend sitzende Tätigkeit verkümmern die Muskeln und für Sport bleibt nicht genügend Zeit. Auch unter einer zu starken Beanspruchung bei körperlicher Arbeit entstehen Rückenschmerzen oder es kommt zu Verletzungen. Daher ist das EMS-Training eine zeitsparende und kostengünstige Alternative, die man zu Hause anwenden kann. Während man mit normalen Krafttraining mehrere Stunden in der Woche für ein effizientes Ergebnis trainieren muss, ist es möglich, mit dem EMS-Training innerhalb von zwei Trainingseinheiten pro Woche mit jeweils 20 Minuten Trainingsdauer ein spürbares Ergebnis zu erreichen. Der erhöhte Stoffwechsel während und nach der elektrischen Muskelstimulation bewirkt einen hohen Arbeitsumsatz was zu einer erhöhten Menge an verbrannten Kalorien führt. Da zusätzlich Muskelmasse aufgebaut wird, entsteht eine Zunahme des Kalorien-Grundumsatzes. Mit einem Aufbau der Muskelmasse und dem effektiven Rückentraining der tiefliegenden Muskulatur können Sie Rückenschmerzen lindern und Verspannungen lösen. Damit keine Überbelastung auftritt ist es wichtig, ausreichende Erholungsphasen zwischen den Trainingseinheiten einzuhalten.

Welche positiven Effekte erreichen Sie noch durch EMS?

Gerade die Muskelgruppe im unteren Rückenbereich ist mit Sport schwer zu trainieren. Das EMS-Training erreicht auch hier die tieferliegenden Muskelpartien. Ein gestärkter Rumpf ist für die Stabilisation des Rückens wichtig. Das EMS-Training an der mittleren Rückenpartie kann die Körperhaltung verbessern, da die Wirbelsäule an Stabilität gewinnt.

Vorteile des EMS-Trainings

Da im Gegensatz zu klassischem Krafttraining keine Gewichte und Hanteln zum Einsatz kommen, belastet EMS weder die Gelenke noch Bandscheiben. Durch die schonende Anwendung ist das Training auch für untrainierte Personen geeignet und kann selbstständig zu jeder Zeit von zu Hause aus durchgeführt werden.

 

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